November 10, 2021

Ist Ihr E-Bike schon winterfest?

von Fritz und Monika Hereth

Die wichtigsten Tipps in Kürze: Überprüfen Sie, ob die Reifen noch genug Profil haben. Ist der Untergrund stark vereist oder verschneit, können Spikes helfen. Sie erhöhen die Bodenhaftung, sind allerdings nur für E-Bikes mit einer Unterstützung bis 25 km/h zugelassen. Regen und Spritzwasser können den Komponenten nicht schaden.

 

Sehen und gesehen werden.

Im Winter wird es schneller dunkel und gerade dann ist es besonders wichtig, dass E-Biker für andere Verkehrsteilnehmer gut sichtbar sind. Fahren Sie am besten auch tagsüber mit Licht und achten Sie bei Ihrer Kleidung auf reflektierende Materialien. Auch am E-Bike können Reflektoren zum Beispiel an den Speichen, an Pedalen oder dank Aufklebern überall am Bike angebracht werden.

 

Vorausschauend fahren.

Abrupte Lenkbewegungen und scharfes Bremsen sollten bei schwierigen Straßenverhältnissen grundsätzlich vermieden werden. Insbesondere auf Schnee, Eis oder Laub gilt es, die Vorderradbremse dosiert einzusetzen und in Kurven am besten weder zu treten noch zu bremsen. Beim Anfahren und auf glattem Untergrund sollte man auf starke Motorunterstützung – beim Bosch-Antriebssystem etwa den Turbo-Modus – verzichten. Fahren Sie vorsichtig.

 

Angekommen. Jetzt schnell rein ins Warme?

Bevor Sie sich zu Hause wieder aufwärmen, sollten noch ein paar Handgriffe erledigt werden: Entnehmen Sie den Akku und lagern Sie ihn idealerweise drinnen bei Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad. Das gilt auch für in den Rahmen integrierte Akkus. Wenn Sie Ihr E-Bike länger stehen lassen, achten Sie darauf, dass Ihr Akku nicht tiefenentlädt. Werden Schmutz und Salz direkt nach der Fahrt abgewaschen, kann sich erst gar kein Schmutz festsetzen. Steht Ihr E-Bike im Keller oder in der Garage? Sehr gut. Für diejenigen, die ihr E-Bike draußen lassen müssen, können Fahrradabdeckungen vor Regen und Schnee schützen.